Deutsche Meisterschaften Vierkampf 2023

20.04.2023

 

Bremer Vierkämpfer trumpfen auf

Erstmals unter dem offiziellen Titel Deutsche Meisterschaft der Vierkämpfer kamen vom 14.-16.04.2023 die besten Sportler aus zehn verschiedenen Landesverbänden zusammen und kämpften um Titel und Platzierungen.

Und es gab noch ein Novum: Bremen als kleinster Landesverband war seit Langem wieder einmal mit zwei Teams, unter der Leitung der Mannschaftsführer Sarah und Ronald Donn, vertreten. Bei den Junioren an den Start gingen Lena Magull, Olenka Schmezer, Ava König und Julina Weikardt, begleitet und unterstützt von Reservereiterin Elisabeth Claussen. Mit unheimlich gutem Teamgeist absolvierten sie gemeinsam und sehr souverän alle Disziplinen. Nach Abzug aller Punkte bildeten die Bremer Junioren nach dem Laufen und Schwimmen das Schlusslicht im Wettbewerb. Es folgte eine sehr harmonische Mannschaftsdressur mit einem hervorragenden Gesamtbild und soliden Wertnoten. Auch das abschließende Springen lief einwandfrei. Am Ende konnte Bremen damit zumindest noch einen Rang gut machen und belegte Platz zehn von elf.

Für große Freude und Überraschung sorgte das zweite Bremer Team im Deutschlandpreis der Nachwuchsvierkämpfer. Hier an den Start gingen Mia Carlotta Polle, Natalie Wilk, Ava Gaßmann und Laurenz Kreyenhop, begleitet von Reservereiterin Alea Greiner. Das junge und noch sehr unerfahrene Team legte durchweg überragende Lauf- und Schwimmzeiten vor. Besonders an Laurenz kam an diesem Wochenende niemand vorbei. So erhielt der erst 13-Jährige gleich zwei Auszeichnungen, die des schnellsten Läufers sowie des ebenfalls schnellsten Schwimmers. Zusammen mit den hervorragenden Leistungen seiner drei Teamkolleginnen setzte Bremen sich unerwartet an die Spitze des Starterfeldes. Voll auf Angriff, wurde auch in der Dressur weiter abgeliefert. Mia ritt sich mit einer 8,0 sogar im Zwischenergebnis auf den vorerst dritten Platz in der Einzelwertung und konnte am Ende den Wettbewerb als 5. in einem starken Teilnehmerfeld beenden. Bremen lag mit der Mannschaft nach der Dressur noch immer auf Rang zwei hinter Westfalen. Das abschließende Springen wurde jedoch zu einer kleinen Herausforderung und forderte leider einen weiteren Punktverlust. Unterm Strich verfehlte Bremen mit einem bemerkenswerten vierten Platz nur knapp das Treppchen.